
Ärmelfreies Tobe.
Charakteristisches Gewand eines Togoers; Der untere Teil des Gewandes ist in der Art der mittelalterlichen Albe durch Zwickel erweitert. Ein längliches Tuch dient im W. Sudan als Umhang; es besteht aus fünf oder sechs schmalen, in Längsrichtung genähten Streifen. Eines der Tücher war 140 cm breit und 210 cm lang. Es wird lose um den Körper gelegt getragen.
Orig. Berlin Ethnogr. Mus.
Modekunde: Kleines Arbeits- und Bildbuch,
von Charlotte Lowack, Ruth Prof. Dr. Bleckwenn
Über 200 Zeichnungen. Ein Klassiker.
Bei den Frauen der Yoruba gibt es das Tòbi und Sinmí. Tòbi ist wie die moderne Schürze mit Taschen, in denen Frauen ihre Wertgegenstände aufbewahren können. Sie binden das Tòbi um die Taille, bevor sie den Ìró (Wickler) anlegen. Sinmí ist wie ein ärmelloses T-Shirt, das unter dem Kleid am Oberkörper getragen wird.
Quelle: Oriental costumes, their designs and colors by Max Tilke, L. Hamilton. New York, Brentano 1922.