
EMAILLIERTE ALMOSENSCHALE AUS DEM DREIZEHNTEN JAHRHUNDERT.
Dieses schöne Beispiel einer frühen Emaillierung war Teil der Bernal-Sammlung und wurde im Verkaufskatalog, Lot 1289, als „Eine runde Almosenschale“ beschrieben.
Das Zentrum stellt einen jungen Mann zu Pferd dar, der einen Falken auf der Faust hält, die Jessen hängen von seiner Hand. Sechs weibliche Figuren sitzen in ebenso vielen Kompartimenten um das zentrale Motiv herum, wobei der Boden aller Kompartimente mit arabesken Ornamenten bedeckt ist.
Modekunde: Kleines Arbeits- und Bildbuch,
von Charlotte Lowack, Ruth Prof. Dr. Bleckwenn
Über 200 Zeichnungen. Ein Klassiker.
Die Schale ist aus Kupfer und wurde vergoldet; ihre Seitenansicht ist im Umriss unten ausgestellt und zeigt einen Teil der Fleurs-de-Lys, die an dem geometrischen Muster befestigt sind, das die Unterseite bedeckt; dieses ist in Linien und Punkten eingraviert und wird durch die verkleinerte Darstellung unten besser verstanden. Der kolorierte Stich (fälschlicherweise datiert) ist um ein Drittel kleiner als das Original.
Quelle: Miscellanea graphica: Darstellungen antiker, mittelalterlicher und renaissancezeitlicher Gegenstände im Besitz von Lord Londesborough. Mitwirkender: Frederick William Fairholt, 1857.
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