Die Djellaba oder Djellabia. Maghreb Tracht.

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Die Djellaba oder Djellabia, Marokko.

NORDAFRIKA, MAROKKO.

Die Djellaba.

Dieses Kapuzenkleidungsstück dient als Oberkleid und ersetzt den Burnoose oder Sulham. Es besteht traditionell aus rauer Wolle, hat braungraue oder graue und schwarze Streifen und ist meist gelb oder rot mit grünen und roten Quasten eingefasst.

Die Riff Kabyles tragen einfarbige dunkelbraune Djellabas mit gelber Borte und farbigen Quasten. Die Stadtbewohner bevorzugen blaue Stoff-Djellabas.
Das Flechtmuster ist dann oft karmesinrot. Die „Mokhasznia“ (einheimische Gendarmen) und Reisende tragen die Djellaba über dem Haik. (Der Haik ist arabisch-andalusischen Ursprungs und kommt im gesamten Maghreb vor.)

Quelle: Oriental costumes, their designs and colors by Max Tilke, L. Hamilton. New York, Brentano 1922.

Original: This hooded garment serves as an outer dress and replaces the burnoose or sulham. It is usually made of rough wool, has brown-grey, or grey and black stripes, and is mostly edged yellow or red with green and red tassels. The Riff Kabyles wear unicolored dark brown djellabas with yellow braid and colored tassels. Townsfolk favor blue cloth djellabas.
The braid is then often crimson. The „mokhasznia“ (native gendarmes) and travelers wear the djellaba over the haik.

Weiterführend

Berber Nomadin aus dem Maghreb.

Brokatkleid einer Jüdin aus Algerien.

Burnus eines Spahi-Offiziers. Algerien.

Farasia, Kaftan. Marokkanische Tracht.

Nordafrika Tunesien Tracht

Siehe auch:  Eri. Ägyptisches Herrenhemd.

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Der Band enthält Trachten aus allen deutschen Regionen, Österreich und Tirol.


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