Ulm. Landestrachten des Donaukreises. Königreich Württemberg.

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Ulm. Württemberg.

Der Donaukreis war eine der vier historischen Teilungen des Königreichs Württemberg der 1818 als einer von dei weiteren „Regierungsbezirken“ gebildet und 1924 wieder aufgelöst wurde. Er wurde im Norden von der Jagst und im Süden vom Bodensee begrenzt und hatte eine Bevölkerung von etwa 400.000 Einwohnern. Seine Hauptstadt war Ulm.

Die anderen drei Kreise waren der Neckarkreis, Jagstkreis, Schwarzwaldkreis.

Modekunde, Arbeitsbuch, Bildbuch ,

Modekunde: Kleines Arbeits- und Bildbuch,

von Charlotte Lowack, Ruth Prof. Dr. Bleckwenn
Über 200 Zeichnungen. Ein Klassiker.

Württemberg.

Ulm. Volkstrachten des Donaukreises.

Die Ebene des Donaukreises bietet, wie Eingangs gesagt, nur ein spärlicheres Bild der Landestracht; das allgemein Landesübliche hat in dieser Hinsicht hier die Herrschaft erreicht, ohne Eigentümlichkeiten für sich herauszubilden. Die südlichen Gegenden dieses Landesteils sind sogar schon sehr vom allgemeinen Trachtengebrauch abgewichen, doch ist die Umgegend von Ulm noch ganz charakteristisch.

Das große Buch der Volkstrachten von Albert Kretschmer ist eine Fundgrube nicht nur für Trachtengruppen und Volkskundler.
Der Band enthält Trachten aus allen deutschen Regionen, Österreich und Tirol.

Kostüm und Mode, das Bildhandbuch von John Peacock.

Von den frühen Hochkulturen bis zur Gegenwart. Mit weit über tausend farbigen Abbildungen bietet dieses Bildhandbuch einen einmaligen Überblick über die Mode des Abendlandes.


Der Männerrock ist hier von schwarzem Tuch, teilweise rot gefüttert, die Jacke von dunkelblauem Tuch, von schwarzem Samt, schwarzem Tuch oder grauem Leinenstoff, mit weißen flachen Metallknöpfen oder besponnenen besetzt, die Weste, von schwarzem Samt oder Tuch, rotem Tuch mit Metallknöpfen und farbig gestickten Knopflöchern. Die Hosen sind von schwarzem Leder, in der rechten Tasche mit dem nie fehlenden silbernen Besteck. Weiße, blaue, schwarze, streifige oder gemusterte Strümpfe und hohe lederne Bindeschuhe mit ausgefranzten Taschen bedecken Unterschenkel und Füße. Das Halstuch ist wie in allen Gegenden Württembergs schwarz und der hervorstehende schmale Hemdkragen heruntergeschlagen. Der Hut von schwarzem Filz ist teils mit runder Krempe, zuweilen aber auch heraufgeschlagen. Neben dieser Tracht ist hier der blauleinene Kittel mit roter Schnur sehr beliebt.

Das Beachtenswerte der Frauentracht, die sich im Allgemeinen der sonst landesüblichen anschließt, besteht in unwesentlichen Veränderungen. So tragen die Frauen über dem Mieder einen weißen Kragen; das darüber den Hals eng umschließende Halstuch ist am Nacken geknöpft, und die Objekte durch Schleifen zusammengehalten. Die Stoffe sind den übrigen bereits genannten Landesteilen durchaus entsprechend, und in den Farben meist dunkel, insbesondere die Kappe Immer schwarz. Die blauen Strümpfe sind durch farbig gestickte Zwickel, wie auch der Rock durch einen Samtstreifen am Saum verziert.

Werktagsgewand
Herausgeber: Bezirk Schwaben; 2. Edition (9. August 2013).

Das Buch bietet eine ausführliche Anleitung zum Nähen des Werktagsgewandes.

Garnkunst. Naturmotive sticken mit der Nähmaschine.

Meredith Woolnough bietet einen tiefen Einblick in ihre aussergewöhnliche Technik des Stickens.

Posamentenknöpfe

Bezirk Schwaben; 2. Edition (12. Februar 2014)

Die Anleitungen geben einen fundierten Einblick zu allen grundlegenden Techniken des Knöpfe umspinnens.

Quelle: Volkstrachten. Original-Zeichnungen mit erklärendem Text von Albert Kretschmer. Maler und Professor am Königl. Hoftheater Berlin. Leipzig J. G. Bach’s Verlag (Fr. Eugen Köhler) 1887. Deutsche Volkstrachten von 1864-1870.

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Siehe auch:  Historische Tracht aus Aichach, Bayerisch Schwaben.

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