
Der Loreley Fels.
DIE obige Ansicht ist vom linken Rheinufer aus aufgenommen, etwa auf halber Strecke zwischen Ober-Wesel und St. Goar.
An dieser Stelle macht der Fluss eine scharfe Kurve und umfließt mit einer breiten und schnellen Strömung den Fuß des Loreley-Felsens, der auf der gegenüberliegenden Seite zu sehen ist.
Modekunde: Kleines Arbeits- und Bildbuch,
von Charlotte Lowack, Ruth Prof. Dr. Bleckwenn
Über 200 Zeichnungen. Ein Klassiker.
Die volkstümlichen Überlieferungen des Landes bezeichnen diesen Felsen als den Aufenthaltsort einer Nixe (Sirene), deren Vergnügen es ist, den ungeschickten und unvorsichtigen Seefahrer auf die gefährlichen Felsen zu locken, die ihre Grotte umschließen. Das Echo vom Loreley-Berg wiederholt die Töne deutlich fünfmal. Feine Lachse werden durch das Auswerfen von Netzen dicht am Rande des Felsens gefangen.
In dieser Ansicht wird der Blick in der Ferne von den Hügeln oberhalb des Städtchens Goarshausen begrenzt, und unmittelbar dahinter erhebt sich die Burg Neu Katzenelnbogen oder die Katze, die gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts erbaut wurde.
Das Ganze bildet eine der großartigsten und romantischsten Szenen an diesem erhabenen Strom, und sein malerischer Charakter wird durch die bemerkenswerte Schichtung der Felsen noch erheblich gesteigert.
Kostüm und Mode, das Bildhandbuch von John Peacock.
Von den frühen Hochkulturen bis zur Gegenwart. Mit weit über tausend farbigen Abbildungen bietet dieses Bildhandbuch einen einmaligen Überblick über die Mode des Abendlandes.
Quelle: Landschaften am Rhein von (Captain) Robert Batty. London: R. Jennings 1826.

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