Oberfrankens Trachten von Birgit Jauernig (Autorin). Gebundene Ausgabe.
Oberfranken besitzt eine traditionsreiche und bunte Trachtenlandschaft, die sich im Laufe der Jahrhunderte immer wieder gewandelt und erneuert hat. Dieser Band gibt erstmals einen Überblick über diese vielfältige Trachtenwelt, deren Geschichte und Zukunft.

Brautkrone einer Patrizierfrau des 16. Jahrhunderts.
Das Portrait einer Frau aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zeigt eine Braut aus einer reichen Nürnberger Patrizierfamilie. Vermutlich aus der Schule von Albrecht Dürer. Höhe 46 cm, Breite 34 cm.
In diesem Bild ist besonders die im Detailreichtum ausgeführte Brautkrone bemerkenswert, die aus zwei breiten goldenen, reich mit Perlen und Edelsteinen besetzten Bändern besteht, wobei die neun kleinen weiblichen Figuren von Gold und Email besonders hervortreten. Die Bänder der goldenen Brautkrone umfassen auf beiden Seiten des Kopfes einen falschen Haarschmuck von breiten geflochtenen Zöpfen, die sich von den echten Haaren, die sich an den Schläfen anschließen unterscheiden. Das vorne weit ausgeschnitten Kleid besteht aus grau violetten, mit Goldfäden durchwirkten Seidenstoff.
Um wen es sich bei dem jugendlichen Frauenbildnis handelt ist nicht bekannt. Das Bild befindet sich im Besitz des Verfassers (Hefner-Alteneck).
Quelle: Trachten, Kunstwerke und Gerätschaften von frühen Mittelalter bis Ende des achtzehnten Jahrhunderts, nach gleichzeitigen Originalen von Dr. J. H. von Hefner-Alteneck. Verlag von Heinrich Keller. Frankfurt a. M. 1879-1889.

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Die Lederhose: Kleine Kulturgeschichte des alpenländischen Beinkleids. Dt. /Engl.
von Franz J. Grieshofer (Autor), Christian Brandstätter (Bearbeitung), Franz Hubmann (Bearbeitung). "Die Lederhose" läßt mit seinem volkskundlich fundierten Text, mit seinen Farbfotos und historischen Schwarzweißaufnahmen (von Oktoberfesten und Trachtenumzügen anno dazumal über lederbehoste Oberammergauer Akteure und fesche Wildschützen bis zu Hofjagden bei Kaiser Franz Josef) weder für den lederhosen-Habitue' noch für den Laien einen Wunsch offen.