ITALIEN. XIX. JAHRHUNDERT
LÄNDLICHE TRACHTEN. DIE BAUERN DER TERRA DI LAVORO. DIE PIFFERARI.
Modekunde: Kleines Arbeits- und Bildbuch,
von Charlotte Lowack, Ruth Prof. Dr. Bleckwenn
Über 200 Zeichnungen. Ein Klassiker.
Die Figuren stellen Bewohner von Monte Cassino, dem alten Casinum, in der Terra di Lavoro dar, wie sie durch die Strassen von Rom als Modelle und die Hauptstädte des Festlandes als Musikanten ziehen. Sie behalten überall ihr traditionelles Hirtenkostüm bei.
Die Instrumente des Pifferaro sind die Flöte, der Dudelsack und die Schellentrommel. Als Kopfbedeckung der Frauen dient das flach über den Scheitel gelegte Tuch. Die leinene camisa ist eine Tunika mit langen und weiten Ärmeln, über die man den Manicottolo, eine Art Überärmel zieht. Das mit Rohr oder Fischbein gesteifte Mieder heisst Corsaletto, die übrigen Arten der Taille Casacca. Der Rock, Veste, wird durch den Gürtel, Scinda, zusammengehalten. Die Schürze besteht aus Samt oder irgend einem anderen leichten Stoff und ist meist reich und bunt gestickt.
Das große Buch der Volkstrachten von Albert Kretschmer ist eine Fundgrube nicht nur für Trachtengruppen und Volkskundler.
Der Band enthält Trachten aus allen deutschen Regionen, Österreich und Tirol.
Kostüm und Mode, das Bildhandbuch von John Peacock.
Von den frühen Hochkulturen bis zur Gegenwart. Mit weit über tausend farbigen Abbildungen bietet dieses Bildhandbuch einen einmaligen Überblick über die Mode des Abendlandes.
Abbildungen nach Photographien. Vgl. Chateaubriand, Voyage en Italie. – Francis Wey, Rome.
Quelle: Geschichte des Kostüms in chronologischer Entwicklung von Auguste Racinet. Bearbeitet von Adolf Rosenberg. Berlin 1888.
Ähnlich
Auguste Racinet. Kostümgeschichte von Françoise Tétart-Vittu (Autor).
Herausgeber: TASCHEN (2. Juni 2021)
Sprache : Deutsch
Gebundene Ausgabe: 752 Seiten
Klassische Literatur zur Kostümkunde