Staatskostüm des Rokoko. Männliche und weibliche Kopfbedeckungen.

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Nr. 1. Rokoko Kostüm. – Nr. 2 – 11. Serie von Kopfbedeckungen.

Nr. 1. Männliches Staatskostüm aus der Zeit des Rococo. Frack, Weste und Hose aus dunkelgrünem Stoff mit violetten Streifen. Verzierung mit Plattstickerei in weisser Seide und aufgenähten Stückchen aus Spiegelglas.

Unter Nr. 2 — 11 sind männliche und weibliche Kopfbedeckungen zusammengestellt. Nr. 2, eine Kappe aus violettem Samt mit weissen Blättern, wurde 1862 vom Architekten Barvitius (Anton Barvitius, 1823 – 1901 Prag, Maler, Architekt Vertreter der Neorenaissance) im ursprünglichen Baukörper des Palazzo Venezia in Rom gefunden. Sie gehört dem 15. Jahrhundert an. Nr. 3. Hut eines Kölner Ratsherrn aus prächtigem dunkelroten Samt, der Aufputz aus roter Seide. Ende des 16. Jahrhunderts. Nr. 4 und 5. Sogenannte Lauferhauben, 18. Jahrhundert.

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Nr. 6 und 7. Zwei Typen der Incroyablehüte im Zeitalter des Directoire (um 1795). Nr. 8. Zylinderhut bemerkenswert durch sein Material; er ist nämlich aus Fischbein geflochten. Mode von 1807. Nr. 9. Damenhut aus Pappendeckel, mit gesteiftem gelblichen Papier beklebt. Diese Form war mit verschiedenen Modifikationen in dem dritten Decennium unseres Jahrhunderts allgemein.

Nr. 10 und 11, die köstlichen Kopfbedeckungen eines Wiener Ehepaares aus den bürgerlichen Kreisen in den ersten Decennien des 19. Jahrhunderts. Die geflochtenen Strohhüte dieser Art, die den Spitznamen »Häringsköpfe« führten, bildeten lange einen integrierenden Bestandteil der weiblichen Volkstracht in Wien.

Quelle: Die Costüm-Ausstellung im K. K. Österreichischen Museum, 1891. Ihre wichtigsten Stücke, ausgewählt und beschrieben von Dr. Karl Masner. Karl Masner; Julius Löwy; K.K. Österreichisches Museum für Kunst und Industrie. Wien: J. Löwy, 1894.

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