Schiffmeister u. Dienstmädchen aus Ostfriesland

Schiffmeister mit einem Dienstmädchen. Leer in Ostfriesland.
Schiffmeister mit einem Dienstmädchen. Leer in Ostfriesland.

Schiffmeister mit einem Dienstmädchen aus Leer in Ostfriesland.

Quelle: Das deutsche Volk in seinen Mundarten, Sitten, Gebräuchen und Trachten von Eduard Duller. Leipzig 1847.

Leer (friesisch Saterland, Läär) ist Hauptstadt des Landkreises Leer und liegt an der Leda, einem Nebenfluss der Ems, nahe der Grenze zu den Niederlanden im Nordwesten Niedersachsens, weshalb sie manchmal auch „Ledastadt“ genannt wird. Sie ist nach Emden und Aurich die drittgrößte Stadt in Ostfriesland.

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Leer war eine Siedlung, lange bevor sie erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ursprünglich lag die Stadt an einer Mäanderstelle nahe der Mündung der Leda in die Ems, die auch heute noch das Zentrum der Stadt ist. Obwohl Leer etwa 30 km von der Küste entfernt ist, kann es von großen Schiffen über die Ems erreicht werden. Leer liegt in der Nähe der niederländischen Grenze; der Landkreis Leer hat eine gemeinsame Grenze mit der niederländischen Provinz Groningen. Auf dem Gebiet des Landkreises liegt die Insel und das Naturschutzgebiet Bingumer Sand.

Es gibt viele Spuren früher Besiedlungen in der Gegend, darunter rohe Feuersteinwerkzeuge, die auf etwa 3200 v. Chr. zurückgehen. Ursprünglich lag die Stadt an einer Schleife der Leda an der Mündung in die Ems, die auch heute noch das Zentrum der Stadt ist. Obwohl Leer etwa 30 km von der Küste entfernt ist, ist es mit großen Schiffen über die Ems erreichbar. Leer liegt nahe der niederländischen Grenze; der Landkreis Leer teilt eine Grenze mit der niederländischen Provinz Groningen.

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791 n. Chr. errichtete der Friesenapostel Liudger die erste Kapelle in Ostfriesland am westlichen Rand der Siedlung Leer, damals noch Hleri nach Fußlot, Weide. Diese Kapelle wird zum ersten Mal in einer schriftlichen Urkunde aus dem Jahr 850 n. Chr. erwähnt. Leer war im 14. und 15. Jahrhundert die Heimatstadt der Ukena (Ostfriesische Häuptlinge. Focko Ukena Häuptling von Leer), einer der einflussreichsten ostfriesischen Fürstenfamilien dieser Zeit. Die Stadt profitierte vom Handel mit der Hanse, und es entstand die Festung Leerort. 1508 erhielt die Stadt von Graf Edzard I. das offizielle Recht, einen Markt zu veranstalten, was zur Tradition des „Gallimarktes“ führte. 1744 fiel Ostfriesland an Preußen, das dann von Friedrich dem Großen regiert wurde. Das Stadtrecht wurde 1823 von Georg IV., König von Hannover, verliehen.

Siehe auch:  Thüringen. Erfurter Bäuerinnen in Sonntagstracht um 1840

1854 wurde Leer an die Hannoversche Westbahn angeschlossen, die damals Emden und Rheine im Ruhrgebiet verband. 1856 wurde die Westbahn an das mitteldeutsche Eisenbahnnetz angeschlossen. Im Gegensatz zu Emden erlitt Leer durch die alliierten Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg nur geringe Schäden. Die Stadt wurde am 28. April 1945 von kanadischen Truppen besetzt.

Am 1. Oktober 1955 erhielt Leer den Status einer unabhängigen Stadt.

Vignette, Blumen

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